Ein Park zum Flanieren und Entdecken
Wir nehmen dich mit auf einen Spaziergang durch den Schlosspark Charlottenburg – einen unserer Lieblingsparks in Berlin. Offiziell heißt er Schlossgarten Charlottenburg. Wir verwenden aber lieber die im Volksmund weiter verbreitete Bezeichnung Schlosspark Charlottenburg.
Ein Parkspaziergang lohnt sich zu jeder Jahres- und Tageszeit. Der Park strahlt immer wieder aufs Neue eine schöne Atmosphäre aus. Ein paar Stunden entspanntes Flanieren mit Naturerkundungen fühlt sich an wie ein toller Urlaubstag mitten in der Stadt.
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Möchtest du auch dem Alltag entfliehen? Dann lehne dich entspannt zurück und tauche jetzt ein in den Zauber des Parks. Oder lass dich von unseren Fotos zu einem eigenen Spaziergang inspirieren. Mach dich selbst auf und besuche den Park – vielleicht dieses Mal unter einem neuen Blickwinkel. Vielleicht warst du schon mal im Schlosspark Charlottenburg, hast dich aber mehr auf Geschichte oder den Plausch mit einer Freundin, ein Picknick, ein Sonnenbad oder eine Joggingrunde konzentriert? Wir zeigen dir, wie vielfältig der Park und vor allem seine Natur sind. Du kannst hier tatsächlich einen halben Tag verweilen, ohne dass dir langweilig wird. Hältst du Augen und Ohren offen, wirst du schnell merken, wie viele Tiere hier ihr zu Hause haben.
Ein paar historische Fakten über den Schlosspark Charlottenburg und das Schloss
Bevor wir in die Natur eintauchen, gibt es dennoch ein paar historische Fakten. Denn wir sind hier ja schließlich an einem ganz besonderen Berliner Ort, den es so nicht geben würde, wenn es die brandenburgische Kurfürstin Sophie Charlotte nicht gegeben hätte. Möchtest du mehr darüber erfahren, tauche ein in das Leben der Kurfürstin und der preußischen Könige. Wenn nicht, kannst du natürlich gleich zum Naturspaziergang durch den Park weiterspringen.
Kurfürstin Sophie Charlotte und ihr Musenhof
Kurfürstin Sophie Charlotte lebte von 1668 bis 1705, war Welfenprinzessin und die Frau des brandenburgischen Kurfürsten Friedrich. 1701 wurde sie zur Königin in Preußen gekrönt.
Noch vor ihrer Krönung wollte sie etwas vom französischen Pomp und Esprit an die Spree holen. Denn hier sollte ihr neues Lustschloss, die „Lietzenburg“ (auch „Lützenburg“ genannt) in der Nähe des Dorfes Lietzow (erstmals 1239 urkundlich erwähnt, heute noch am Straßennamen Alt-Lietzow und Dorfanger erkennbar, auch Lützow genannt) entstehen. Sie hielt sich 1684 längere Zeit am Hof Ludwig XIV. in Versailles auf, holte sich dort Inspirationen und beauftragte einen Schüler Le Nôtres, den Gärtner Siméon Godeau (geb. 1632). Dieser legte daraufhin kurz nach Baubeginn ihres Schlosses eine der ersten Barockanlagen Deutschlands an. Das Lustschloss selbst wurde nach Entwürfen von Johann Arnold Nehring gebaut. Schloss und Park wurden am 11. November 1699 mit einem Fest eingeweiht. Seitenflügel und Turm gab es zu damaliger Zeit noch nicht. Dafür aber bereits ein kleines Opernhaus, das heute nicht mehr existiert. Das Schloss wurde auch Sophie Charlottes Musenhof genannt. Sophie Charlotte veranstaltete immer wieder rauschende Feste und flanierte gerne mit dem Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) durch den Park.
Erweiterungsbauten des Schlosses
Das Schloss wurde nach der Königskrönung von Baumeister Johann Friedrich Eosander nach dem Vorbild von Versailles erweitert. Der Turm und die beiden Seitenflügel kamen in dieser Zeit hinzu. In den 1780er Jahren kam noch das Schlosstheater hinzu.
Das Schloss selbst wurde erst nach dem Tod seiner Gründerin 1705 nach ihr benannt, genauso wie die Siedlung gegenüber dem Schloss. Die Siedlung erhielt das Stadtrecht. Das Dorf Lietzow wurde 1720 eingemeindet.
Das Belvedere
Das Belvedere wurde 1788 als Teehaus mit Aussichtsturm errichtet. Es wurde von Carl Gotthard Langhans für König Friedrich Wilhelm III. (1744-97) entworfen.
Hier befindet sich heute die weltweit größte Sammlung an Porzellanen aus der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin (KPM), die von Friedrich dem Großen gegründet wurde. (Das Belvedere ist derzeit leider geschlossen).
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Das Mausoleum und Königin Luise
Das Mausoleum ließ Friedrich Wilhelm III. (1770–1840) für seine Gattin Luise (1776–1810) errichten, die im Alter von nur 36 Jahre verstarb. Luise war beim Volk sehr beliebt. Für den Ort des Mausoleums wählte der Königin die Tannenallee aus, einen der Lieblingsplätze der Königin. Den dorischen Tempel am Ende der Allee, die gegenüber dem Orangerieflügel des Schlosses beginnt, kann man besichtigen. Er wurde von Architekt Heinrich Gentz geschaffen.
Nicht nur das Grabmonument von Luise befindet sich im Mausoleum. Auch ihr Gemahl Friedrich Wilhelm III., ihr Sohn, Kaiser Wilhelm I. (1797–1888) sowie dessen Frau, Kaiserin Augusta (1811-90), wurden hier bestattet.
Auf der Luiseninsel gibt es außerdem eine Bronzebüste von Luise und eine Amor-Skulptur.
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Schlosskuppel, Orangerie und Kapelle
In den folgenden Jahren kamen auch die Kuppel, die Orangerie und eine Kapelle hinzu. In der Orangerie überwinterten seltene Pflanzen, im Sommer war sie Ort von Festen. Die 500 Orangen-, Zitronen- und Pomeranzenbäume zierten dann den Barockgarten. Auch heute noch stehen im Sommer einige Orangen-, Zitronen- und Pomeranzenbäume auf der langen Terrasse. Im Winter werden sie in der Orangerie gelagert.
Warum findet man eigentlich in vielen Schlössern eine Orangerie und diese für Deutschland doch eher exotischen Pflanzen? Sie waren im Zeitalter des Barocks eine Kostbarkeit und stellten ein Zeichen für Reichtum dar.
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Neuer Flügel und Neuer Pavillon
Die Nachfolger König Friedrich Wilhelm I., auch Soldatenkönig genannt, und König Friedrich II., auch Friedrich der Große genannt, hielten sich nicht so oft im Schloss Charlottenburg auf. Friedrich II. ließ sich 1740 nach seinem Regierungsantritt den Neuen Flügel im Rokokostil als Erweiterung bauen, weilte aber meist im neuen Schloss Sanssouci in Potsdam.
Erst König Friedrich Wilhelm II., Neffe von Friedrich II., und König Friedrich Wilhelm III. (Sohn von Friedrich Wilhelm III.) und seine Gemahlin Luise wählten das Schloss wieder zur bevorzugten Sommerresidenz und ließen sich im Neuen Flügel nieder.
Der Neue Pavillon im Schlossgarten, den du als Erstes wahrnimmst, wenn du dich von der Spree aus dem Park näherst, wurde nach Entwürfen von Karl Friedrich Schinkel gebaut. König Friedrich Wilhelm III. ließ ihn 1824/25 bauen.
Die Sichtachse und die Schloßstraße
Die Sichtachse führt durch den Mittelpunkt des Schlosses hindurch. Sie setzt sich nördlich bis zum Obelisken im Park und südlich des Schlosses in der Schloßstraße fort. Die Schloßstraße wurde 1697 angelegt und trägt ihren Namen erst seit Ende des 18. Jahrhunderts. Sie hieß zunächst Große Allee, später dann Breite Straße, und war Kern der 1705 neu gegründeten Stadt Charlottenburg mit rasterförmigem Grundriss.
Heute gilt das Schloss Charlottenburg mit dem Alten Schloss und dem Neuen Flügel als größte und bedeutendste Schlossanlage der brandenburgischen Kurfürsten, preußischen Könige und deutschen Kaiser in Berlin.
Umgestaltung des Gartens in einen Landschaftsgarten
Der Garten wurde von den Gartenkünstlern Johann August Eyserbeck (1762–1801) und anschließend Peter Joseph Lenné (1789–1866) in mehreren Abschnitten bis 1833 in einen 55 Hektar großen Landschaftsgarten umgestaltet. Neu hinzu kamen die Luiseninsel und das naturnahe Ufer des Teiches. (Heute ist nicht mehr viel vom Original der Barockzeit zu erkennen.)
Naturspaziergang durch den Schlosspark Charlottenburg
Heute hat der Park viele lauschige Ecken und bietet eher ein italienisches Flair – auch wenn der Bereich Parterre wieder im französischen Barockstil strahlt und der Bereich hinter dem Karpfenteich ein englischer Garten ist. Der Park ist ein sehr gepflegter Park der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Der Schlosspark ist bei Berlinern und vor allem auch Touristen sehr beliebt. Es gibt genügend Fläche zum Flanieren und Platz für alle. Auch für ein Picknick oder ein Nickerchen auf der Liegewiese und dem Spielplatz. In strengen Wintern zieht es sogar Langlaufskifahrer hierher.
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Auf dem Parterre
Wir starten unseren Rundgang am Wasserbecken mit Fontäne. Es befindet sich auf dem Parterre. Wir lassen unseren Blick über das Parterre mit seinen Beeten, das Schloss und den Karpfenteich schweifen. Einige Beete bestehen aus weißem, rotem und schwarzem Kies. Die rechteckigen Felder und Kübel sind je nach Jahreszeit unterschiedlich und vielseitig bepflanzt. Sie sorgen für eine zauberhafte Fotokulisse. Wer etwas Schatten sucht, kann auf den Alleen links und rechts des Parterres lustwandeln.
Hafenbassin – Karpfenteich
Wir träumen uns in königliche Zeiten zurück: Das Gewässer vor dem Parterre war einst Sophie Charlottes Hafenbassin. Mit prächtigen Gondeln und Booten gelangten die Königin und auch ihre Gäste vom Berliner Stadtschloss über die Spree direkt zum Schloss Charlottenburg. Heute ist es ein Karpfenteich – mit dekorativen Putten an der Treppe. Und immer noch ein schöner Ort, der zum Verweilen und Entspannen einlädt.
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Steht oder sitzt du an den Ufertreppen, kannst du deinen Blick in die Ferne zur Brücke schweifen lassen und damit die tolle Blickachse genießen. Stockenten, Mandarinenten und Blässhühner und manchmal auch Höckerschwäne und Kanadagänse lassen sich von hier aus nächster Nähe beobachten.
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Mit etwas Glück landet ein Graureiher direkt neben dir.
Und wer fliegt da gerade durch die Lüfte? Ah, das muss ein Kormoran sein, der hier bestimmt gleich nach einem leckeren Fisch tauchen wird.
Nun haben wir die Wahl. Gehen wir linksherum oder rechtsherum oder gleich auf die Luiseninsel in der Mitte? Eher in Richtung Belvedere oder in Richtung Mausoleum mit der Tannenallee? Oder direkt zur Liegewiese, um ein bisschen zu entspannen oder auf den Spielplatz? Wir entscheiden uns für eine Runde im Uhrzeigersinn.
Eine Runde im Uhrzeigersinn durch den Park
Wir laufen Richtung Schloss zurück und durchstreifen zunächst eines der genannten Boskette – von Hainbuchen eingefasste Bereiche.
Spaziergang durch das Westboskett und am Mausoleum
Im Westboskett beginnt unser Streifzug durch die Vogelwelt, der sich besonders im Frühjahr und Sommer lohnt. Ja, im Schlosspark gibt es unheimlich viele Vögel. Man muss sich nur darauf einlassen und die Ohren und Augen öffnen. Viele sind auch ziemlich zutraulich. Nicht nur an den Futterstellen begegnest du Buchfinken, Kleibern, Kohlmeisen, Blaumeisen und Buntspechten. Gerade die Meisen kannst du besonders zur Paarungs- und Brutzeit wunderbar in den Hecken beobachten. Während der Brutzeit entdeckst du außerdem mit etwas Glück eine Bruthöhle mit Jungvögeln oder kannst du zuschauen, wie die Jungvögel von ihren Eltern gefüttert werden oder ihre ersten Flugversuche aus den Nistkästen oder Höhlen unternehmen.
Aber auch im Winter kannst du hier viele dieser gefiederten Freunde entdecken. Sie lassen sich von manchem Parkbesucher tatsächlich auch aus der Hand füttern. An manchen Stellen ist Futter ausgelegt oder ausgehängt und da fliegen die Vögel natürlich gerne vorbei. So auch auf einer Brücke in der Nähe des Belvederes oder im Westboskett.
Ab Mitte Februar schallt bereits das Trommeln der balzenden Spechte durch viele Ecken des Parks.
Auch Gartenbaumläufer kannst du immer wieder an vielen Stellen im Park hören.
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Vogelparadies zu jeder Jahreszeit
Im gesamten Schlosspark kannst du tatsächlich das ganze Jahr über Rufe oder Gesänge verschiedener Vögel hören und die Vögel an alten Bäumen nach Nahrung suchen sehen.
Aber hier in den Bosketten und auch links vom Mausoleum ist es am schönsten. Amseln, Stare und Spatzen werden dir hier ganz gewiss auch bald irgendwo begegnen. Und immer wieder hörst du Nebelkrähen in der Luft und in den Baumkronen. Auch Turmfalken und Eichelhäher kannst du immer wieder mal entdecken. Ein Rotkehlchen singt melancholisch direkt neben dem Mausoleum. Fast klingt es so, als würde es um Luise trauern. Im Winter haben wir Grünfinken am Boden nach Futter suchen sehen.
Außerdem konnten wir hier auch einen weiteren Specht beobachten. Auf den ersten Blick schien es ein Buntspecht zu sein. Als wir uns das Foto dann zu Hause am Computer anschauten, stellten wir fest, dass wir einen Mittelspecht mit der Kamera erwischt hatten.
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Auch die kleinen, flinken Tannenmeisen konnten wir in der Nähe des Mausoleums im Frühjahr entdecken.
Hörst du ein ganz lautes und ausdauerndes Kerlchen durch die Gegend schmettern, dann ist das ganz bestimmt ein Zaunkönig, der fröhlich vor sich hin trällert.
Im Frühjahr kehren die Zugvögel zurück und stimmen in das Konzert im Schlosspark mit ein. Singdrosseln und Mönchsgrasmücken gehören zu den fleißigsten Sängern, die sich hier und da beobachten lassen. Auch eine Nachtigall (eine der zahlreichen Berliner Nachtigallen) ist uns in dieser Ecke über den Weg gehüpft, um am Boden nach Futter zu suchen. Ein anderes Mal saß sie direkt vor uns versteckt im Gebüsch. Der vielseitige, melodische Gesang der Nachtigallen ist einfach beeindruckend. Wusstest du, dass Nachtigallen ein Repertoire von über 100 Strophen haben und den Winter im südlichen Afrika verbringen?
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Absolute Parklieblinge: Eichhörnchen
Ganz in der Nähe des Mausoleums tummeln sich außerdem sehr oft die Eichhörnchen, die von einigen Besuchern gerne mit zusätzlichen Nüssen versorgt werden. Die Eichhörnchen sind hier viel zutraulicher als woanders. Sie fressen manchmal sogar aus der Hand.
Solltest du sie selbst füttern wollen, bring bitte nur ungesalzene und ungeschälte Nüsse – am besten Haselnüsse oder Walnüsse – und Pistazien mit. Bitte füttere keine Schokolade! Salz und Zucker sind für die Hörnchen ebenso absolut tabu. Wir wollen uns doch alle noch lange an den niedlichen Tierchen erfreuen.
Kommst du im Herbst, kannst du beobachten, wie die Hörnchen die Nüsse im Boden verbuddeln und so für ihren Wintervorrat sorgen. Bei unserem Dezemberspaziergang war dann auch ein wildes Treiben zu sehen. Offenbar hatten wir gerade die Zeit erreicht, zu der die meisten von ihnen ihren wärmenden Kobel verlassen hatten, um nach ihren vergrabenen Vorräten zu buddeln. Und um sich die eine oder andere Nuss von treuen Parkbesucherinnen abzuholen, die bei jeder Runde ein paar Nüsse im Jutebeutel bei sich tragen.
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Bitte nicht alle Tiere im Park füttern
Auch wenn es erlaubt ist, Eichhörnchen und Singvögel zu füttern, so ist das Füttern der Wasservögel und Fische in Berlin allgemein verboten. Bitte halte dich daran. Immer wieder sieht man, dass Enten, Schwäne und Blässhühner in den Parks der Stadt mehrmals am Tag gefüttert werden, nicht nur mit allen möglichen Brotsorten, sondern auch mit Chips, und dass das nicht gefressene Futter auf den Gewässerboden sinkt. Das Füttern schadet den Wasservögeln selbst, zum einen, weil sie mehr fressen als nötig, sie sich an das Füttern gewöhnen und sie sich stark vermehren und mehr Kot verursachen, zum anderen, weil sie schimmeliges Futter krank machen kann. Doch auch das Gewässer selbst wird geschädigt. Besonders bei stehenden Gewässern, in denen es keinen Austausch gibt, passiert es schnell, dass das Futter im Wasser fault und dann zu wenig Sauerstoff zur Verfügung steht. Fische, Muscheln, Schnecken und andere Lebewesen sterben. Die natürliche Nahrung für Fische und Vögel schwindet. Algen hingegen vermehren sich. Brotreste an Land ziehen außerdem Ratten an.
Beobachte die Wasservögel also bitte nicht beim Füttern, sondern bei ihrer natürlichen Nahrungssuche (in der Regel finden sie immer genug Futter!) und ihren sonstigen Aktivitäten. Auch Kindern wird das natürliche Verhalten der Wasservögel große Freude bereiten.
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Bäume, Totholz, Pilze und Moose
Nicht nur die vielen Vögel und Eichhörnchen sind Highlights des Parks. Auch der alte Baumbestand ist beeindruckend. So gibt es im Schlosspark zahlreiche Naturdenkmale, die vielen Vögeln und Insekten Schutz, Nistplatz und Nahrung bieten. Zu diesen alten Riesen zählt auch die ca. 200 Jahre alte Sumpfzypresse, die hier seit Lennés Parkumgestaltung steht. Sie hat einen Umfang von ca. 5 Metern und eine Höhe von ca. 15 Metern.
Da alte Bäume besonders unter der Trockenheit leiden, halte dich allerdings derzeit besser nicht lange unter alten Bäumen auf, da Äste abbrechen könnten.
An einigen Stellen bleibt das Totholz stehen oder liegen und bietet weiteren Tieren Lebensraum und Nahrung.
Falls du dich wunderst, warum einige Bäume in Ufernähe einen Schutz aus Draht haben oder mit Farbe angemalt sind: Diese empfindlichen, oft noch jungen Bäume sollen auf diese Weise vor den Bibern geschützt werden. Es ist schön, dass sich die noch vor einigen Jahren vom Aussterben bedrohten Biber wieder an vielen Stellen in Berlin angesiedelt und verbreitet haben, aber die Nager sollen natürlich nicht alle Bäume zu Dämmen umbauen.
Sieh dir doch auch mal die Baumstämme der alten Bäume an. Du wirst erstaunt sein, wie viele Pilze, Moose und Spinnennetze du entdeckst.
Wasserstellen
Achte auch mal auf den Weg direkt vor dir, die Beschaffenheit des Bodens und die Pfützen. Spatzen nehmen gerne ein Sandbad, um ihr Gefieder von Parasiten zu reinigen. Und planschen und baden auch gerne in den Pfützen.
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Am Ufer des Karpfenteichs und an der nächsten Brücke begegnen uns schon bald Mandarinenten, Stockenten, Blässhühner und die Schwäne wieder. Wir entdecken ein Blässhuhnnest und beobachten das Blässhuhnpaar eine Weile dabei, wie es Nistmaterial herbeischwimmt und anordnet.
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Biber und Nutria
Und was lugt da für ein Kopf aus dem Wasser? Ist das etwa tatsächlich einer der eben erwähnten Biber? Ein Blick auf die Uhr verrät schon mal: Nein, es ist noch zu früh, dann ist es wohl eine Nutria, die ihre Runden schwimmt. Im Gegensatz zu den Bibern, die ihre Biberburg erst mit Einbruch der Dämmerung verlassen, sind die Nutrias tagaktiv.
Schillernde Vögel
Wir gehen über die Brücke an der großen Liegewiese (links und rechts des Weges) vorbei, biegen nach rechts ab und laufen am Bach entlang.
„Was lacht denn da so aus der Luft?“ „Ach, das könnte ein Grünspecht sein.“ „Stimmt, da sitzt er ja. Ist er nicht wunderschön?“
„Und was war denn das?“ Wie ein schneller blauer Pfeil ist etwas übers Wasser geflitzt. „Ach, ein Eisvogel. Toll, dass wir ihn hier auch endlich mal gesehen haben, auch wenn wir leider kein Foto mehr machen konnten.“
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Igel, Schildkröten, Schmetterlinge und Insekten
Bei einem Abendspaziergang entdeckst du entlang des Weges vielleicht auch einen Igel, der auf Futtersuche ist. Manche Parkbesucher stellen hier und da Katzen- oder Igelfutter und Wasser für die scheuen stacheligen Parkbewohner hin, die sehr unter der Sommerhitze leiden.
Und vielleicht hast du auch Glück und entdeckst irgendwo im Wasser eine Schmuckschildkröte, die sich auf einem Stein in der Sonne sonnt.
Auch Schmetterlinge und Insekten findest du ganz sicher an vielen Orten im Park. Besonders schöne Beobachtungen kannst du im Frühling und Sommer machen, wenn Hummeln und Bienen fleißig umherschwirren. Neben vielen Frühlingsblühern wie Schneeglöckchen, Krokussen und Buschwindröschen verzaubert im Frühling auch die wunderschöne Baumblüte.
Schau doch auch mal aufmerksam auf die Wasseroberfläche der Parkgewässer. Dort findest du an einigen Stellen nicht nur wunderschöne Seerosen, sondern auch Dutzende von Wasserläufern. Schon spannend, wie sie sich so auf dem Wasser fortbewegen können. Spannung ist hier auch tatsächlich das Zauberwort. Denn die Oberflächenspannung und ihre Härchen machen es ihnen möglich, über das Wasser zu hüpfen, ohne dabei einzusinken.
Machst du gerne Makroaufnahmen, kommst du im Schlosspark somit auch auf deine Kosten.
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Tierische Landschaftspfleger
Wir sind nun fast am Belvedere angekommen. Hier schauen wir den tierischen Landschaftspflegern zu. Seit 2018 werden ca. 80 Weideschafe an verschiedenen Stellen des Schlossparks als ökologische Rasenmäher eingesetzt. Sie verbrauchen keinen Diesel und verdichten den Boden nicht, wie es zuvor die schweren Maschinen taten. Die Schafe tragen sogar dazu bei, die biologische Vielfalt zu fördern. Sie verbreiten den Samen von Pflanzen über weite Strecken, der sich in ihrer Wolle verfängt. Und da sie die Wolle durch Schubbern und Hängenbleiben an niedrigen Bäumen oder Gestrüpp selbst verlieren, werden Pflanzen an vielen Stellen der Weide gesät, ganz ohne Einsatz eines Gärtners. Und manch ein Vogel nutzt die Wollfasern als zusätzliches Nistmaterial. Auch Vogelküken haben es natürlich gerne weich und bequem. Und auch bei Baumneupflanzungen kommt die Schafwolle mittlerweile zum Einsatz. Durch ihren Horngehalt dient sie als natürlicher Dünger. Toll, oder?
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Falls du dich fragen solltest, um welche Schafrasse es sich bei den süßen Rasenmähern handelt und warum alle Tiere Hörner tragen: Die Schafe sind Guteschafe, die ursprünglich auf der schwedischen Insel Gotland gezüchtet wurden. Bei dieser Rasse handelt es sich um die älteste schwedische Landschafrasse. Was die Schafe so besonders macht: Sie sind neugierig, robust und auch die weiblichen Tiere haben Hörner. Und wie unterscheidet man sie dann von den männlichen Tieren? Schau mal genau hin: Die Mutterschafe haben sichelartige und die Widder schneckenförmige Hörner. Vielleicht siehst du im Frühling oder Sommer auch ein paar Lämmchen.
Setze dich auf eine Bank auf der Nähe und beobachte die Herde. Das ist herrlich entspannend, nicht nur für Schaffans von klein auf, wie Karo.
Bitte beachte, dass du deinen Hund an die Leine nimmst und die Tiere nicht fütterst. Die Schafe werden gut versorgt und bekommen von Brot, Chips und sonstigen Snacks nicht nur Bauchschmerzen, sondern sogar Vergiftungen, an denen sie sterben können!
Die Brücke über den Karpfenteich
Wende deinen Blick nun mal zur Brücke und schau, wie sich die Brücke, Personen auf der Brücke und das Schloss herrlich im Wasser spiegeln. Und der Ausblick von der Brücke selbst ist natürlich auch wunderschön. Wir verweilen dort etwas, überqueren die Brücke aber nicht.
Wenn du deinen Spaziergang gerne hier schon beenden möchtest, kannst du einen der Wege am Belvedere nach Norden nehmen und über die S-Bahn-Brücke zum S- und U-Bahnhof Jungfernheide gelangen. Nördlich des Wasserlaufes findest du auch noch eine weitere Liegewiese und einen Spielplatz.
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Spaziergang über die Luiseninsel
Wir machen noch einen Spaziergang über die Luiseninsel, denn auch dort kannst du viele Vögel beobachten. Wir konnten sogar ein Rotkehlchen lange ganz aus der Nähe betrachten. Rotkehlchen sind wirklich zutraulich. Eigentlich waren aber auch auf der Insel wieder alle vertreten: Kohlmeise, Blaumeise, Kleiber, Buntspecht, Buchfink, Gartenbaumläufer und viele mehre. Und die Stare sind hier oft unüberhörbar mit ihren pfeifenden und quietschenden Tönen.
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Auch die Spatzen lassen sich hier wunderbar beobachten, wie sie sich im Winter ihre Nahrung im Schilf suchen.
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Und, was krächzt da so laut? Das sind keine Krähen, sondern zwei Eichelhäher, die wild durch die Bäume fliegen und ebenfalls auf Nahrungssuche sind. Oder alle tierischen Parkbewohner vor Beutegreifern oder anderen Gefahren warnen. Aber eine Nebelkrähe sitzt tatsächlich auch direkt über uns. Sie wird gerade vom Sonnenlicht gewärmt und hübsch angestrahlt.
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Gut, dass das Jahr 2022 ein sogenanntes Mastjahr war und es dadurch im Herbst Eicheln in Hülle und Fülle gab. Wusstest du, dass auch die Eichelhäher Wintervorräte wie die Eichhörnchen anlegen? Sie erinnern sich sogar noch besser an ihre Verstecke. Doch auch sie vergessen schon mal die eine oder andere Eichel oder brauchen eben nicht alle Vorräte und dadurch wachsen neue Eichen.
Unsere Vogelstimmen-App verrät uns außerdem, dass sie Erlenzeisige erkannt hat. Schade, wir sehen sie nicht. Aber vielleicht können wir sie ein anderes Mal aus der Nähe beobachten.
Am Ufer des Karpfenteichs
Wir verlassen die Insel und gehen am Ufer des Karpfenteichs entlang, an dem auch die eine oder andere Lachmöwe durch die Lüfte kreist.
An der nächsten Brücke begegnen uns wieder zahlreiche Wasservögel.
Und was sehen wir noch? Ah, das muss ein Kormoran sein, der nach Fisch taucht. Auf unserem Winterspaziergang haben wir zudem ein paar Reiherenten gesehen.
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Und auch die Graureiher lassen sich hier oft blicken, da sie hier ebenfalls regelmäßig auf Nahrungssuche gehen. Bei einem Dezemberspaziergang sahen wir sogar gleich sechs Graureiher an der Brücke in der Nähe der Luiseninsel. Drei von ihnen beobachteten das Parkgeschehen ganz lässig auf einem Bein stehend vom Baum aus. Da oben ist man schließlich gut geschützt und kann sich in Ruhe das Gefieder putzen und auch mal ganz genüsslich kratzen. Es scheint so, als wäre heute Fotoshootingtag. Touristen aus aller Welt zücken Kameras und Handys und staunen über die Reiher, die auf dem Lande eine viel größere Fluchtdistanz haben. Ist dort ein Mensch auch nur 500 m in Sichtweite, geht’s ab in die Luft und schnell weg.
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Wir erreichen wieder das Parterre. Wir lassen nun das Schloss noch mal in ganzer Länge auf uns wirken, erfreuen uns an den schönen Beeten und an den hohen Bäumen, die Schatten werfen. Wir setzen uns kurz auf eine Bank und lassen alle Erlebnisse nachklingen.
Dann geht es mit vielen schönen Natureindrücken nach Hause. Wir freuen uns jetzt schon auf den nächsten Spaziergang. Wir freuen uns auf das Vogelgezwitscher im Frühling, Schatten und Kühle im Sommer, die bunten Farben des Herbstes und den nächsten Schneespaziergang im Winter.
Erfahre mehr über die vielen Vögel
Einige Vögel in diesem Artikel sind mit Links versehen. Diese führen zu unseren ausführlichen Vogelporträts. Schau doch mal in unseren Vogelartikeln vorbei, wenn du mehr über den jeweiligen Vogel wissen möchtest. Du kannst dir dort auch einen kostenlosen Steckbrief zum Mitnehmen herunterladen. So hast du die wichtigsten Fakten und Erkennungsmerkmale immer dabei.
In unserem Blogartikel Einstieg in die Vogelbeobachtung geben wir dir Tipps und Anregungen für jede Jahreszeit.
Was gefällt dir besonders gut am Schlosspark Charlottenburg?
Was sind deine Lieblingsorte im Schlosspark Charlottenburg?
Welche Tiere beobachtest du dort am liebsten?
Hast du einen Lieblingsbaum?
Was war dein schönstes Parkerlebnis?
Zu welcher Tages- und Jahreszeit besuchst du den Schlosspark am liebsten?
Hinterlass uns gerne deine Antworten als Kommentar am Ende dieser Seite.
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Tipps für Besichtigungen und Aktivitäten rund um das Schloss Charlottenburg
Schloss Charlottenburg
Wer gerne näher in die Geschichte des Schlosses und die Dynastie und das Leben der Hohenzollern eintauchen möchte, dem empfehlen wir einen Besuch des Schlosses, samt Belvedere und Mausoleum.
In der Orangerie finden regelmäßig Veranstaltungen, zum Beispiel Lesungen und Konzerte, statt.
Museen in der Schloßstraße
Zum Ensemble des Schlosses gehören u. a. auch die in der Schloßstraße gelegenen Museen Bröhan-Museum (Berliner Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus), die Sammlung Scharf-Gerstenberg, das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf und das Museum Berggruen (u. a. mit bedeutenden Werken von Pablo Picasso, Henri Matisse, Paul Klee und Alberto Giacometti, wird allerdings bis 2025 saniert), die ebenfalls einen Besuch lohnen.
Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Charlottenburg
Im Winter findet vor dem Schloss Charlottenburg der beliebte Weihnachtsmarkt statt. Das Schloss ist illuminiert und schöne Stände laden zum Stöbern und Schlemmen ein. (Derzeit ist noch nicht bekannt, ob der Weihnachtsmarkt auch in diesem Jahr stattfinden kann.)
Open-Air-Kino vor dem Schloss Charlottenburg
Im Sommer gab es für viele Jahre ein Open-Air-Kino vor der historischen Kulisse des Schlosses.
Leider pausiert das Sommerkino nun bis ca. 2026, bis die Bauarbeiten für das neue Besucherzentrum für das Schloss abgeschlossen sind.
Festival of Lights
Auch im Rahmen des Festival of Lights lohnt sich ein Besuch des Schlosses von außen. Es ist prächtig illuminiert.
So erreichst du das Schloss und den Schlosspark am besten
S Westend und dann zu Fuß oder mit dem Bus M45 bis zur Haltestelle „Klausenerplatz“, „Luisenplatz/Schloss Charlottenburg“ oder „Schloss Charlottenburg“
U7 Richard-Wagner-Platz und dann zu Fuß oder mit dem Bus M45 bis zur Haltestelle „Schloss Charlottenburg“, „Luisenplatz/Schloss Charlottenburg“ oder „Klausenerplatz“
U2 Sophie-Charlotte-Platz und dann zu Fuß die Schloßstraße entlangspazieren, vorbei an zahlreichen Cafés/Biergärten und Museen und die Sichtachse auf das Schloss genießen, ansonsten ein paar Stationen mit dem Bus 309 bis zur Haltestelle „Schloss Charlottenburg“ oder „Klausenerplatz“
So erreichst du den Park vom Norden aus: U7 Jungfernheide, S Jungfernheide: Ringbahn S41/S42, S, RB10, RB13, RE4, RE6, Bus 109, M21, M27, N7, X21
Du kannst von hier aus auch den Bus 109 bis zur Haltestelle „Luisenplatz/Schloss Charlottenburg“ nehmen.
Nützliche Links für deinen Spaziergang und Besuch
Schlossgarten Charlottenburg: https://www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/schlossgarten-charlottenburg/
Öffnungszeiten: täglich von 8 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit
Schloss Charlottenburg – Altes Schloss: https://www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/schloss-charlottenburg-altes-schloss/
Adresse: Spandauer Damm 10–22, 14059 Berlin
Schloss Charlottenburg – Neuer Flügel: https://www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/schloss-charlottenburg-neuer-fluegel/
Adresse: Spandauer Damm 10–22, 14059 Berlin
Neuer Pavillon im Schlossgarten Charlottenburg: https://www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/neuer-pavillon-im-schlossgarten-charlottenburg/
Belvedere Charlottenburg: https://www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/belvedere-charlottenburg/
(bis auf Weiteres geschlossen)
Mausoleum Charlottenburg: https://www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/mausoleum-charlottenburg/
Konzerte in der Orangerie: https://residenzkonzerte.berlin/
Adresse: Spandauer Damm 22, 14059 Berlin
Bröhan-Museum: https://www.broehan-museum.de/
Adresse: Adresse: Schloßstr. 1 a, 14059 Berlin
Sammlung Scharf-Gerstenberg: https://www.smb.museum/museen-einrichtungen/sammlung-scharf-gerstenberg/home/
Adresse: Schloßstr. 70, 14059 Berlin
Museum Charlottenburg-Wilmersdorf in der Villa Oppenheim: https://www.villa-oppenheim-berlin.de/
Adresse: Schloßstr. 55 / Otto-Grüneberg-Weg, 14059 Berlin
Museum Berggruen: https://www.smb.museum/museen-einrichtungen/museum-berggruen/home/
Adresse: Schloßstr. 1, 14059 Berlin; wegen Grundinstandsetzung bis 2025 geschlossen
Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Charlottenburg: https://www.schloss-weihnachtsmarkt.de/; ein Termin ist noch nicht bekannt
Festival of Lights: https://festival-of-lights.de/de/, 4. bis 13. Oktober 2024, 19 bis 23 Uhr
Sommerkino Schloss Charlottenburg: https://www.yorck.de/kinos/sommerkino-charlottenburg, leider Pause bis ca. 2026
Monumentale Bäume im Schlosspark Charlottenburg: https://www.monumentaltrees.com/de/deu/berlin/berlin/8696_schlossescharlottenburg/
Gärten sind wie gute, alte Freunde. Sie können trösten, beglücken, versöhnen, begeistern.
Autor unbekannt
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Was uns noch wichtig ist!
Bitte achte bei deinen Draußenabenteuern immer auf ausreichend Abstand zu den Tieren, um sie in ihrem natürlichen Lebensraum nicht zu stören. Viele Tiere entdecken dich viel früher als du sie sehen kannst. Du kannst es ausprobieren, indem du dich im Park oder Wald einem Baum oder Gebüsch näherst, aus dem Vogelgesang zu hören ist. Kommst du der Stelle zu nah, passiert häufig Folgendes: Entweder verstummt der Gesang urplötzlich oder er schlägt mit einem Mal in einen Warnruf um. Dann bist du den Tieren wahrscheinlich schon zu sehr auf die Pelle gerückt. Wenn du dich jetzt wieder ein paar Meter von der Stelle entfernst, setzt das muntere Treiben meistens wieder ein.
Auch wenn Wasservögel (z. B. Enten, Schwäne) gerne nach Futter betteln, füttere sie bitte nicht! Sie benötigen unser menschliches Essen nicht zum Überleben. Im Gegenteil: Es schadet ihnen sogar. Zum einen enthält es nicht die benötigten gesunden Nährstoffe und zum anderen beeinträchtigt es die Wasserqualität der Seen und Bäche. Diese leidet extrem unter den Resten, die auf den Grund sinken, da der Sauerstoffgehalt der Gewässer sinkt. Stell dir einfach mal die Frage, ob du hundertmal an einem Tag mit Schokolade gefüttert werden willst und wie du dich fühlen würdest, wenn du in trübem Wasser leben müsstest? Wie gesund ist das wohl auf Dauer?
Bitte nimm deinen Müll immer wieder mit oder entsorge ihn an den extra dafür vorgesehenen Stellen, wenn du dein Picknick im Park, Wald oder am See beendest.
Bitte behandle Fauna und Flora immer mit Respekt. Wer weiß, wie lange wir die grünen Oasen und die Tiervielfalt noch erleben dürfen. In einer Beton- und Steinwüste wird es selbst für uns Menschen schwer zu überleben. Schließlich sorgen die vielen Pflanzen und Bäume für deinen Sauerstoff zum Atmen.
Jede gute Tat hilft, unseren blauen Planeten zu erhalten. Vielen lieben Dank dafür!
Unsere Buchtipps für dich
Möchtest du noch mehr über Charlottenburg-Wilmersdorf, Eichhörnchen oder Vögel erfahren, dann empfehlen wir dir diese tollen Bücher:
Buchtipp:
Berlin – Kiez für Kiez*
Buchtipp:
Die siehst du!*
Buchtipp:
Kleine Philosophie der Vögel*
Buchtipp:
Das Leben der Eichhörnchen*
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Vielen lieben Dank für deine Unterstützung.
Tipps von Kalea
Hallo, ich bin Kalea, das Maskottchen der Fokusimpulse!
Falls du mich noch nicht kennst, erfährst du hier mehr über mich.
Wie hat dir denn der Blogartikel von Karo und Mayk mit den tollen Fotos gefallen? Hast du Inspirationen für dein nächstes Draußenabenteuer bekommen? Damit dir deine Fotos gut gelingen, empfehle ich dir noch, die Checkliste für deinen Fotospaziergang zu lesen, bevor du losziehst.
Schreib doch gerne ein paar nette Zeilen und schick deinen Kommentar am Ende dieser Seite ab.
Weitere interessante Blogartikel mit tollen Tieren habe ich dir gleich nachfolgend aufgelistet. Schau doch einfach mal rein. Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen und Stöbern in der Fokusimpulse-Welt von Karo und Mayk.
Bis bald
deine Kalea